Kardiologische Gemeinschaftspraxis Dr. Hüting, Bad Oeynhausen
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Kardiologische Gemeinschaftspraxis Hüting

Das Ruhe- EKG gibt als Basis der Diagnostik einen ersten Eindruck über Schädigungen, Durchblutungsstörungen und Rhythmusstörungen.

Ein Ruhe-EKG wird regelmäßig vor einem Belastungs-EKG geschrieben

Welche diagnostischen Möglichkeiten bietet das Ruhe-EKG?


Wichtig ist es, dass man als Patient die Möglichkeiten und auch Grenzen der Ruhe-EKG Registrierung kennt.


Das Ruhe-EKG gibt insbesondere Auskunft über

  • den Grundrhythmus: (regelmäßiger) Sinusrhythmus, (völlig unregelmäßiges) Vorhofflimmern
  • Rhythmusstörungen: Zusatzschläge (Extrasystolen) von Seiten der Vorkammer oder Hauptkammer
  • die Herzfrequenz: zu langsame oder zu schnelle Herzschlagfolgen; Pausen, Tachykardien
  • alte oder frische Herzschädigungen (Infarkte, Durchblutungsstörungen, Entzündungen)

Frau Schäffer wartet auf den nächsten Patienten zum Ruhe-EKG.

Bei akuten Beschwerden erlaubt das Ruhe-EKG erste wichtige Diagnosen

Welche Grenzen hat die Diagnostik durch Ruhe-EKG?
Das Ruhe-EKG ist lediglich ein kleiner und für sich allein relativ unbedeutender Teil des kardiologischen Untersuchungsspektrums. Erst unter Berücksichtigung der Ergebnisse weiterer kardiologischer Untersuchungstechniken ergibt sich ein vollständiges und zuverlässiges Bild.

Insbesondere sagt das Ruhe-EKG nichts aus über

  • die Herzfunktion: die Herzleistung und Herzgröße wird optimal im Herzecho dargestellt
  • die Herzklappen. die Herzklappen werden sehr genau im Herzecho und Doppler analysiert
  • Durchblutungsstörungen aufgrund von Engstellen der Herzarterien: diese werden im Belastungs-EKG und Stress-Echo sichtbar und im Herzkatheter genau gesehen und in der Regel gleich behandelt
  • den Zustand der Gefäße: hier ist die Ultraschall-Darstellung der Kopfgefäße (Carotis-Duplex-Schall) die ideale Untersuchung für ein Gefäßscreening mit Aussage für den gesamten Gefäßstatus des Körpers.

Das Ruhe - EKG erlaubt dem erfahrenen Kardiologen eine rasche Orientierung über die Situation des Herzens mit einem Blick

Akute Infarkte oder Rhythmusstörungen können sofort gesehen werden

Das Ruhe-EKG -links ein Beispiel- erlaubt die Rhythmusdiagnostik und gibt einen Überblick über bisherige Schädigungen und Veränderungen. Häufig ist hierauf aufbauend die Ergänzung durch weitere Methoden kardiologischer Diagnostik erforderlich:

Sinnvoll sind häufig die weitere Registrierung spezieller EKGs wie Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Event-Rekorder - Aufzeichnungen.

 

Zur Beurteilung der Herzfunktion und bisheriger Schädigungen im Bereich Herzmuskel und Klappenapparat ist das Herzecho häufig eine zentrale Untersuchung.